Polynukleotide auf einen Blick
- Behandlungsziel: Hautregeneration, Verbesserung der Hautqualität und Reduktion von Augenringen
- Behandlungszonen: Augenpartie, Gesicht, Hals, Dekolleté, Hände
- Wirkprinzip: Biostimulation durch gereinigte DNA-Fragmente zur Förderung von Zellneubildung und Kollagenaufbau
- Behandlungsdauer: ca. 20–30 Minuten
- Gesellschaftsfähig: in der Regel sofort
- Haltbarkeit: etwa 6 Monate, je nach Hautzustand und individueller Reaktion
- Empfohlene Sitzungen: 2–3 Behandlungen im Abstand von 3–4 Wochen
- Nebenwirkungen: leichte Schwellung, Rötung oder Hämatome möglich
- Kombinierbar mit: Hyaluronbehandlung, Skinbooster oder Microneedling
- Ergebnis: frische, glatte und elastische Haut mit natürlichem Strahleffekt
- Kosten: Ab ca. 320€ (Richtpreis, Abrechnung nach GOÄ)
Inhaltsverzeichnis
- Was sind Polynukleotide?
- Wirkung und Vorteile von Polynukleotiden
- Behandlung von Augenringen und anderen Zonen
- Ablauf der Behandlung
- Ergebnisse und Haltbarkeit
- Risiken und mögliche Nebenwirkungen
- Kosten einer Behandlung mit Polynukleotiden
- Warum zu Dr. Eva Maria Strobl für Polynukleotide in München?
- FAQ – Polynukleotide

Was sind Polynukleotide?
Biologisch aktive DNA-Fragmente
Polynukleotide sind biologisch aktive DNA-Fragmente, die die körpereigene Zellregeneration und Hauterneuerung stimulieren. Sie wirken als Biostimulatoren, die die Mikrozirkulation verbessern, Entzündungen hemmen und die Haut mit intensiver Feuchtigkeit versorgen. Anders als Hyaluronsäure-Filler erzeugen Polynukleotide keinen Volumeneffekt, sondern aktivieren gezielt die natürlichen Reparatur- und Regenerationsprozesse der Haut.
Dank dieser Eigenschaften eignen sie sich besonders für empfindliche Areale wie die Augenpartie, aber auch für Gesicht, Hals, Dekolleté und Hände. Das Ergebnis ist eine glattere, elastischere und vitaler wirkende Haut, die von innen heraus strahlt.
Gewinnung und Verträglichkeit
Injizierbare Polynukleotide werden in der Regel aus Lachssperma gewonnen, das eine besonders hohe Konzentration an DNA aufweist. Diese Quelle bietet eine hervorragende biologische Verträglichkeit, da die Struktur der Lachsspermien-DNA der menschlichen sehr ähnlich ist. In den USA tragen Behandlungen mit Polynukleotiden daher auch den Beinamen „Salmon Sperm Facial„.
Durch ein mehrstufiges Verfahren werden die DNA-Stränge isoliert, gereinigt und in kleinere, biologisch aktive Fragmente zerlegt, um sie für medizinische Anwendungen nutzbar zu machen. Das Ergebnis sind hochreine Polynukleotide, die sicher, gut verträglich und allergenarm sind.
Was bedeutet PDRN?
Die Abkürzung PDRN steht für Polydeoxyribonukleotid, eine spezifische Form der Polynukleotide. PDRN besteht aus DNA-Fragmenten, die in der Lage sind, die Zellregeneration, Wundheilung und Gewebereparatur aktiv zu fördern.
In der ästhetischen Medizin werden PDRN und Polynukleotide häufig synonym verwendet, da beide die biologische Erneuerung der Haut unterstützen und eine sichtbare Verbesserung von Struktur, Feuchtigkeit und Elastizität bewirken.
Wirkung und Vorteile von Polynukleotiden
Polynukleotide wirken auf mehreren Ebenen der Hautregeneration. Sie fördern die Zellneubildung, regen die Kollagen- und Elastinproduktion an und verbessern die Mikrozirkulation. Dadurch wird die Haut nicht nur glatter und elastischer, sondern auch besser durchfeuchtet und sichtbar revitalisiert.
Ein besonderer Vorteil liegt in ihrer biologischen Wirkweise: Anstatt Volumen zu schaffen, wie bei Hyaluronsäure-Fillern, stimulieren Polynukleotide die Selbstheilungskräfte der Haut. Das Ergebnis entsteht schrittweise und sieht dadurch natürlich und harmonisch aus.
Typische Verbesserungen nach einer Polynukleotid-Behandlung:
- Reduktion von Augenringen und feinen Linien
- Glättung der Hautstruktur und Verbesserung der Elastizität
- Frischer, strahlender Teint durch gesteigerte Mikrozirkulation
- Langfristiger Aufbau der Hautqualität statt kurzfristiger Effekte
- Hohe Verträglichkeit und Sicherheit durch natürliche DNA-Basis
Polynukleotide eignen sich sowohl zur Revitalisierung empfindlicher Hautareale wie der Augenpartie als auch zur allgemeinen Verbesserung der Hautstruktur im Gesicht, am Hals, Dekolleté und an den Händen.
Behandlung von Augenringen und anderen Zonen
Polynukleotid Filler Croma PhilArt
In meiner Praxis in München verwende ich vorrangig den injizierbaren Polynukleotid-Filler PhilArt der Firma Croma. Croma PhilArt ist ein innovatives Medizinprodukt mit einer hohen Konzentration an Polynukleotiden, das gezielt die Zellregeneration und Hautqualität verbessert.
Der Filler wurde ursprünglich für die empfindliche Augenpartie entwickelt und wirkt effektiv gegen Augenringe, Knitterfältchen und Feuchtigkeitsverlust. Darüber hinaus eignet sich PhilArt auch für andere Regionen wie Gesicht, Hals, Dekolleté, Hände sowie für die Kopfhautbehandlung bei diffusem Haarausfall. Polynukleotide fördern dort die Durchblutung und Zellaktivität der Haarfollikel, was das Haarwachstum anregen und die Haarstruktur verbessern kann.
Anwendungsbereiche
Injizierbare Polynukleotide werden von mir bevorzugt zur Behandlung der empfindlichen Haut um die Augen eingesetzt. Sie glätten feine Falten, reduzieren dunkle Ringe und sorgen für eine straffere, gleichmäßigere Haut.
Weitere mögliche Behandlungszonen:
- Gesicht: Verbesserung der Hautstruktur, Reduktion feiner Falten
- Hals und Dekolleté: Straffung und Feuchtigkeitsaufbau
- Hände: Glättung und Regeneration dünner Haut
- Kopfhaut: Unterstützung der Haarregeneration bei Haarausfall und Haarverdünnung
Die Behandlung mit Polynukleotiden ist minimalinvasiv, risikoarm und dauert nur wenige Minuten.
Vorteile der Behandlung
- Regeneration der Haut: Polynukleotide aktivieren die Zellneubildung und unterstützen die Haut dabei, sich selbst zu erneuern. Sie fördern die körpereigenen Reparaturmechanismen und tragen zu einer langanhaltend gesunden, jugendlichen Hautstruktur bei.
- Verbesserung der Hautstruktur: Durch die Stimulation der Kollagen- und Elastinproduktion wird die Haut fester, glatter und gleichmäßiger. Feine Linien, Fältchen und unruhige Hauttexturen werden sichtbar verbessert – insbesondere im Bereich der Augen und Wangen, wo die Haut besonders dünn ist.
- Unterstützung des Haarwachstums: Polynukleotide fördern die Mikrozirkulation und Zellaktivität der Kopfhaut, was zu einer besseren Versorgung der Haarwurzeln führt. Dadurch können Haardichte und -qualität gesteigert und beginnender Haarausfall wirksam gebremst werden.
Ablauf der Behandlung
- Beratung und Analyse: Individuelle Beurteilung der Haut- oder Haarsituation, Besprechung der Ziele und Auswahl des passenden Polynukleotid-Präparats.
- Reinigung und Vorbereitung: Gründliche Hautreinigung und ggf. Auftragen einer betäubenden Creme zur Minimierung des Einstichgefühls.
- Injektion: Punktgenaue Injektion der Polynukleotide mit feiner Nadel oder Kanüle in die gewünschten Areale (z. B. Augenpartie, Gesicht, Hals oder Kopfhaut).
- Nachbehandlung: Kühlung der behandelten Region und Auftragen einer beruhigenden Pflege; Hinweise zu Haut- und Sonnenschutz werden besprochen.
- Wirkphase und Aufbau: Erste Verbesserungen meist nach wenigen Tagen sichtbar; optimale Ergebnisse nach 2–3 Sitzungen im Abstand von etwa 3–4 Wochen.
Ergebnisse und Haltbarkeit
- Sichtbare Hautverbesserung bereits nach wenigen Tagen, mit zunehmender Wirkung über mehrere Wochen hinweg.
- Hautbild wirkt frischer, glatter und elastischer, besonders in der empfindlichen Augenregion.
- Langzeiteffekt durch Aktivierung der körpereigenen Kollagen- und Elastinproduktion.
- Haltbarkeit der Ergebnisse in der Regel 6 bis 9 Monate, abhängig von Hautzustand, Stoffwechsel und Lebensstil.
- Auffrischungsbehandlungen alle 6 Monate empfohlen, um das Ergebnis langfristig zu stabilisieren und die Hautqualität kontinuierlich zu verbessern.
Risiken und mögliche Nebenwirkungen
Polynukleotide gelten im Allgemeinen als sehr gut verträglich, da sie aus gereinigter, biologisch kompatibler DNA gewonnen werden und kaum allergenes Potenzial besitzen. Dennoch können – wie bei jeder Injektionsbehandlung – vorübergehende Reaktionen auftreten:
- Leichte Schwellungen oder Rötungen an den Injektionsstellen, meist nach wenigen Stunden rückläufig
- Kleine Hämatome oder punktuelle Blutergüsse, abhängig von der individuellen Hautempfindlichkeit
- Vorübergehende Spannungsgefühle oder Druckempfindlichkeit im behandelten Bereich
- Seltene allergische Reaktionen, etwa auf Begleitstoffe oder Desinfektionsmittel
- Sehr selten Reaktionen bei Fischallergie, da die DNA aus Lachs gewonnen wird – Risiko durch Reinigung jedoch minimal
- Infektionen oder Gefäßirritationen in Ausnahmefällen bei unsachgemäßer Injektionstechnik
Die fachgerechte Anwendung durch einen erfahrenen Arzt stellt sicher, dass das Risikoprofil der Behandlung mit Polynukleotiden moderat ausfällt und die Ergebnisse den Erwartungen entsprechen.
Kosten einer Behandlung mit Polynukleotiden
Preisgestaltung für Polynukleotide
Die Kosten für eine Behandlung mit Polynukleotiden beginnen in meiner Praxis in München bei 320 €. Der endgültige Preis richtet sich nach dem individuellen Behandlungsumfang, der benötigten Produktmenge und der Komplexität des Befundes. Die Abrechnung erfolgt gemäß der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).
Transparente Kosten
Vor jeder Behandlung erfolgt ein transparenter Kostenvoranschlag, sodass Sie genau wissen, welche Aufwendungen entstehen. Unvorhergesehene Zusatzkosten entstehen nicht. Bitte beachten Sie, dass ästhetische Behandlungen mit Polynukleotiden keine Leistung der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung (GKV/PKV) sind und nicht erstattet werden.
Warum zu Dr. Eva Maria Strobl für die Behandlung mit Polynukleotiden in München?

- Umfangreiche Erfahrung aus zahlreichen erfolgreich durchgeführten Behandlungen mit Polynukleotiden und anderen regenerativen Verfahren
- Tiefgehendes medizinisches Fachwissen mit Spezialisierung auf minimal-invasive Hautverjüngung und natürliche Regenerationsverfahren
- Alle Behandlungen werden ausschließlich von Dr. Eva Maria Strobl persönlich durchgeführt
- Regelmäßige Weiterbildung bei führenden Expertinnen und Experten der ästhetischen Medizin
- Einsatz modernster, evidenzbasierter Methoden für maximale Wirksamkeit und Sicherheit
- Fokus auf Natürlichkeit – Förderung der körpereigenen Regeneration statt künstlicher Aufpolsterung
- Zentral gelegene Praxis in München, optimal erreichbar mit ÖPNV, Taxi oder Auto
- Transparente Preisgestaltung und ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Persönliche Nachsorge und direkte Erreichbarkeit – telefonisch, per E-Mail oder WhatsApp
- Hohe Patientenzufriedenheit, bestätigt durch zahlreiche positive Bewertungen auf Google, ProvenExpert und Jameda
FAQ – Polynukleotide
Polynukleotide regen die körpereigene Regeneration an, während Hyaluron-Filler Volumen aufbauen. Das Ergebnis ist bei Polynukleotiden subtiler, dafür biologisch aktiv und langanhaltend.
Beide Verfahren dienen der Hautregeneration, unterscheiden sich aber im Wirkprinzip: Profhilo basiert auf hochkonzentrierter Hyaluronsäure, die stark hydratisiert und leicht strafft. Polynukleotide hingegen stimulieren die Zellregeneration und Kollagenbildung. Profhilo wirkt schneller, Polynukleotide nachhaltiger und strukturverbessernd. Häufig ist eine Kombination beider Methoden ideal.
Ja. Polynukleotide sind sehr gut verträglich und besonders für dünne, empfindliche Haut geeignet – etwa im Augenbereich.
Ja. Polynukleotide fördern die Durchblutung und Zellaktivität der Kopfhaut und unterstützen so das Wachstum und die Qualität der Haare. In meiner Praxis verwende ich hierfür ein speziell für die Kopfhaut entwickeltes Polynukleotid-Produkt, das gezielt die Haarfollikel stimuliert und die Regeneration der Kopfhaut verbessert.

Über die Autorin:
Dr. med. univ. Eva Maria Strobl ist Inhaberin der Praxis LIPS and SKIN Ästhetische Medizin in München. Sie ist ausgebildete Fachärztin für Allgemeinmedizin (MedUni Wien) und seit mehr als 10 Jahren spezialisiert auf nicht-chirurgische ästhetische Eingriffe. Sie ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Botulinum-Therapie e.V (DGBT), der German Society of Anti-Aging Medicine e.V. (GSAAM) und im Network Global Health. Sie publiziert regelmäßig Beiträge in ihrem Blog und auf DocCheck.

