Hylase – Wenn der Filler wieder aufgelöst werden soll

Ihre Unterspritzung ging schief?

Dr. Eva Maria Strobl in München sorgt für eine schnelle und effektive Korrektur fehlerhafter Hyaluronbehandlungen mit Hylase!

Hylase auf einen Blick

Hylase (Hyaluronidase) ist ein Enzym, das Hyaluronsäure auflösen kann. Das ermöglicht die Korrektur von Fehlbehandlungen oder Überkorrekturen mit Hyaluronsäure-Fillern.

Die Anzahl der benötigten Behandlungen variiert, abhängig vom Umfang der ursprünglichen Unterspritzung und der individuellen Reaktion des Körpers. Bei kleineren Korrekturen reicht zumeist 1 Sitzung.

Die Behandlung kann unangenehm sein, weil Hylase kein Anästhetikum enthält.

Zu den möglichen Risiken zählen Schwellungen, Rötungen oder Blutergüsse an der Injektionsstelle. In seltenen Fällen können allergische Reaktionen auftreten.

Eine Hylase-Behandlung zieht keine Ausfallzeit nach sich. Sie sind sofort wieder einsatzfähig.

Die Kosten variieren je nach Umfang der Behandlung und der Anzahl der benötigten Sitzungen. Die Auflösung von 0,5ml Hyaluron kostet in meiner Praxis in München circa 200€ pro Sitzung (Richtwert, Abrechnung nach GOÄ).

Was Sie bei Dr. Eva Maria Strobl erwartet

Spezialisiert auf Gesichtsbehandlungen mit Hyaluronsäure und Korrekturen mit Hylase.

Langjährige Erfahrung mit Hyaluron und Hylase.

Hylase-Behandlung exklusiv durch Frau Dr. Strobl.

Eine entspannte Atmosphäre in zentraler Lage in München.

Direkte Erreichbarkeit in der Nachsorge per Handy, Chat und E-Mail.

Hylase-Behandlung zu fair kalkulierten Kosten.

Bild, das Dr. Eva Maria Strobl von Lips and Skin München zeigt

Was ist Hylase?

Hylase ist der in Deutschland gängige Handelsname für medizinische Hyaluronidase. Das Enzym Hyaluronidase (Hylase) kommt natürlicherweise im menschlichen Körper vor. Es spaltet Hyaluronsäure in seine einzelnen molekularen Fragmente und lockert dadurch das Gewebe auf. Der Prozess, der im Körper Bestandteil der normalen Geweberegeneration ist, ermöglicht in der Medizin eine raschere Aufnahme injizierter Wirkstoffe. Die primäre Anwendung von Hylase lag lange Zeit in der operativen Augenheilkunde, wo es die Effektivität der Lokalanästhesie erhöhte.

Hyaluronidase im Notfall und bei Fehlkorrekturen

Die Möglichkeit, Hyaluronsäure mit Hylase zu spalten, machte man sich später auch bei Komplikationen oder unerwünschten Ergebnissen nach der Unterspritzung mit Hyaluronfillern zunutze. Nicht zuletzt deswegen wurde Hyaluronsäure zum Mittel der Wahl bei der Faltenbehandlung – weil es das einzige Fillermaterial ist, für das ein Gegenmittel in der Form von Hyaluronidase zur Verfügung steht. Allein schon aus Gründen der Patientensicherheit fehlt es daher in keiner ärztlichen Praxis, die seriös mit Hyaluronsäure-Unterspritzung befasst ist.

Hylase als Rettung bei artiereller Okklusion

Auch wenn ernsthafte Komplikationen nach Behandlungen durch kompetente Mediziner zum Glück selten sind, so können sie doch zum Verschluss eines arteriellen Gefäßes führen, der bei Nichtbehandlung mit der Zerstörung des Gewebes (Nekrose) einhergeht. Zudem kann mit Hylase aber auch jede Fehlkorrektur neutralisiert werden, deren ästhetisches Ergebnis nicht zufriedenstellend ist.

Hylase birgt allergenes Potenzial

Das in Deutschland gängige Medikament Hylase Dessau wird aus Stierhoden gewonnen und kann deshalb geringe Spuren von Rindereiweiß enthalten. Damit kann es nach einer Hylase-Behandlung in seltenen Fällen zu allergischen Reaktionen kommen, die mit Schocksymptomen einhergehen. Der Einsatz in der ästhetischen Medizin ist deswegen nicht beliebig, sondern sollte sich auf ernste Notfälle und gravierende Fehlkorrekturen beschränken.

Wann ist der Einsatz von Hylase sinnvoll?

Da der Einsatz von Hylase nicht gänzlich ohne Risiko ist und Hyaluronfiller ohnehin nach einigen Monaten abgebaut werden, ist eine korrigierende Behandlung mit Hylase nicht immer sinnvoll. Bei kleineren oder optisch wenig störenden Fehlkorrekturen empfiehlt es sich zumeist, einfach die Haltbarkeit des Fillers abzuwarten.

Hylase Kosten zu hoch für leichtfertige Korrekturen

Auch mit Blick auf Hylase-Kosten kann man Patienten nur zu einer solchen Vorgehensweise raten. Für die vollständige Auflösung von 1ml Hyaluron sind mindestens 2 x 1ml Hylase mit je 150 Einheiten nötig. Preislich liegt man da schon bei fast 400€. Addiert man diese Kosten zu denen einer nachfolgenden Neubehandlung mit Hyaluron, dann wird das Komplettpaket schnell teuer.

Hylase bei Komplikationen

Die Anwendung von Hylase im Notfall ist obligatorisch und sollte für jede Praxis, die Hyaluronunterspritzungen vornimmt, Routine sein. Ein solcher Notfall muss nicht im Verschluss eines arteriellen Gefäßes liegen, sondern kann auch in einer entzündlichen Schwellung bestehen, die mit anderweitigen Mitteln (Kortikosteroiden) nicht erfolgreich behandelt werden kann. Derartige Schwellungen treten insbesondere in sensiblen Gesichtsbereichen wie der Tränenrinne auf. Von den in meiner Praxis in München mit Hylase korrigierten Fällen betraf die Mehrzahl diese Zone.

Und bei schlechten Ergebnissen von Lippenunterspritzungen

Ästhetisch störende Fehlkorrekturen beziehen sich auf auffällige Schwellungen und asymmetrische Behandlungsergebnisse, die oft dadurch verursacht werden, dass der Filler ungleichmäßig Gewebeflüssigkeit bindet. Oft sind sie auch das Ergebnis unkorrekter Vorgehensweise bei der Unterspritzung. Derartige Fehlkorrekturen sind insgesamt selten und betreffen zumeist die sensible Region der Tränenrinne sowie der Lippen. Lippenkorrekturen mit Hylase sind der Hauptgrund, weswegen Fremdpatienten zu mir in die Praxis kommen, oft nachdem die Unterspritzung von einer unerfahrenen Person vorgenommen wurde.

Wie lange nach Hylase kein neues Hyaluron?

Wer sich das unerwünschte Ergebnis einer Hyaluronunterspritzung mit Hylase korrigieren lässt, der erwägt mitunter eine baldige Neubehandlung mit Hyaluron, um den ursprünglich erhofften Zustand im 2. Anlauf zu erreichen. Das wirft die Frage auf, wie lange die Hyaluronidase im Gewebe aktiv bleibt und damit eine neuerliche Hyaluronunterspritzung konterkarieren könnte. Die Praxis gibt darauf ganz unterschiedliche Antworten, die von 2 bis 3 Tagen bis 2 oder 3 Wochen reichen. Tatsächlich dürften aber bereits 1–2 Tage nach der Injektion keine größeren Mengen von Hylase mehr zirkulieren. Dafür spricht die sehr kurze Halbwertszeit von Hyaluronidase, die im Minutenbereich liegt.

Wie läuft die Behandlung ab?

Aufgrund des allergenen Potenzials von Hylase, und der damit verbundenen möglichen Nebenwirkungen, setze ich in meiner Praxis auf eine umfassende Aufklärung vor der Behandlung. Im Rahmen des Gesprächs versuche ich außerdem zu eruieren, ob die Anwendung von Hylase tatsächlich erforderlich ist, oder der zeitliche Abbau des Fillers nicht stattdessen abgewartet werden kann. Mit einem Patch-Test am Unterarm des Patienten prüfe ich schließlich auf eine allergische Reaktion.

Reinigung, Betäubung und Injektion

Nach gründlicher Reinigung und Desinfektion des Behandlungsareals trage ich eine betäubende Creme auf. Diese benötigt ungefähr 30 Minuten Einwirkzeit. Im Anschluss wird die Hyaluronidase mit einer dünnen Injektionsnadel injiziert. Da Hylase im Unterschied zu gängigen Hyaluronfillern kein Lidocain enthält, kann die Injektion ein leichtes Brennen verursachen.

Wirkung setzt sofort ein

Die Wirkung der Hylase setzt sofort ein. Innerhalb von 12 bis 24 Stunden wird störende Hyaluronsäure in der Regel komplett aufgelöst. Eine Behandlung dauert insgesamt nicht länger als 45 Minuten. Im Normalfall reicht eine Sitzung aus, um Fehlkorrekturen komplett auszugleichen.

Gibt es bei Hylase Risiken?

Hylase wird im Allgemeinen problemlos vertragen, auch in sehr hohen Dosen. Aufgrund des geringen Gehaltes an Rinderproteinen sind allergische Reaktionen jedoch nicht ganz auszuschließen. Wichtig ist daher, dass Sie Ihrem Arzt vor der Behandlung mitteilen, ob eine bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Rinderprotein vorliegt. Ihr Arzt sollte außerdem mit entsprechendem Notfallequipment ausgerüstet sein, das für die Behandlung einer schweren allergischen Reaktion geeignet ist.

Unerwünschter ästhetischer Effekt bei Überdosierung

Die Wirkung einer Hylase-Behandlung betrifft zuvor unterspritztes als auch körpereigenes Hyaluron. Das Enzym trifft diesbezüglich keine Unterscheidung. Eine Überdosierung von Hyaluronidase kann daher dazu führen, dass körpereigenes Hyaluron abgebaut wird und mit einem ästhetisch unvorteilhaften Volumenverlust einhergeht. Dieser ist zwar nur von zeitlich begrenzter Dauer, weil körpereigenes Hyaluron schnell regeneriert wird. Aber dennoch kann ein derartiges Ergebnis für einige Wochen optisch unvorteilhaft wirken und psychisch belasten. Um eine Überdosierung von Hylase zu verhindern, sollte die Behandlung daher stets von erfahrenen Ärzten durchgeführt werden.

Vorsicht bei Korrekturen, hohe Dosierung im Notfall

Ich halte es in meiner Praxis in München so, dass ich Hylase für rein ästhetische Korrekturen vorsichtig dosiere. Wie oben schon erwähnt, beginne ich bei einer vollständigen Auflösung mit rund 300 Einheiten Hylase pro 1ml aufzulösendes Hyaluron. In echten Notfällen, insbesondere bei vaskulären Komplikationen, würde ich hingegen großflächig und in sehr hoher Dosierung von 3000 Einheiten und mehr vorgehen.

Wann darf Hylase nicht angewendet werden?

Hylase darf nicht angewendet werden bei:

bekannter Allergie gegen Hyaluronidase oder Rinderprotein

angeborenem Herzfehler

akuter Infektion im Behandlungsareal

bestehenden Schwellungen aufgrund von Stichen oder Bissen

Vorliegen einer Krebserkrankung

Schwangerschaft ab der 28. SSW, davor nur im Notfall

Stillzeit

Was kostet Hylase?

Die Kosten einer Hylase-Behandlung sind abhängig von der Art der Intervention und der Menge an verwendeter Hylase. Diese hängt wiederum vom Volumen an Hyaluron ab, das aufgelöst werden soll. In meiner Praxis in München bewegen sich Hylase-Kosten in der Regel zwischen 200 € und 400 €, wobei die aufzulösenden Volumina an Hyaluron bei diesen Preisen zwischen 0,5 und 1 ml betragen. Individuelle Behandlungen werden nach der Gebührenordnung der Ärzte (GOÄ) abgerechnet. Sie können daher von den genannten Richtpreisen abweichen, auch deutlich.

Ich hoffe, diese Informationen zur Hylase-Behandlung waren für Sie von Nutzen. Wenn Sie noch weitere Fragen dazu haben, dann kontaktieren Sie mich gerne per E-Mail oder vereinbaren einen unverbindlichen Beratungstermin.

Portrait von Dr. Eva Maria Strobl von Lips and Skin München

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Über die Autorin:

Dr. med. univ. Eva Maria Strobl ist Inhaberin der Praxis LIPS and SKIN Ästhetische Medizin in München. Sie ist ausgebildete Fachärztin für Allgemeinmedizin (MedUni Wien) und seit mehr als 10 Jahren spezialisiert auf nicht-chirurgische ästhetische Eingriffe. Sie ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Botulinum-Therapie e.V (DGBT), der German Society of Anti-Aging Medicine e.V. (GSAAM) und im Network Global Health. Sie publiziert regelmäßig Beiträge in ihrem Blog und auf DocCheck.

Quellen dieses Beitrags:

King et al, The Use of Hyaluronidase in Aesthetic Practice, Link
Fachinformation HYLASE Dessau, Link

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