Skin Botox in München – Gegen große Poren und fettige Haut

Große Poren und fettige Haut lassen sich sehr effektiv mit Skin Botox behandeln. Das Verfahren stammt aus Südkorea. In diesem Beitrag erläutere ich alle Details der Behandlung.
Dr. Eva Maria Strobl

Skin Botox für einen makellosen Teint

Viele Menschen fragen sich: Was hilft gegen große Poren? Wie kann man die Poren auf der Nase oder an den Wangen verkleinern? Und was tun gegen ständig glänzende, fettige Haut?

Eine überraschende, aber wissenschaftlich fundierte Antwort lautet: Botox.

Skin Botox – auch bekannt als „Micro-Botox“ – stammt ursprünglich aus Südkorea. Dabei wird Botulinumtoxin in stark verdünnter Form nicht in die Muskeln, sondern oberflächlich in die Haut injiziert. Dort wirkt es gezielt auf Talgdrüsen und Poren, reduziert die Talgproduktion und verfeinert sichtbar das Hautbild.

Das Ergebnis: kleinere Poren, weniger Glanz und eine glattere, reinere Hautstruktur. Zudem kann Skin Botox als begleitende Akne-Therapie sinnvoll sein, da übermäßige Talgproduktion häufig eine Grundlage für Hautunreinheiten bildet. Auch wenn diese Anwendung in Europa noch wenig verbreitet ist, zeigen Studien und Praxiserfahrungen deutliche Verbesserungen bei fettiger oder unreiner Haut.

Skin Botox hilft bei großen Poren und fettiger Haut
Mit Skin-Botox lassen sich große Poren verkleinern und fettige Haut verbessern. Die Wirkung hält 3-6 Monate.

Grosse Poren verkleinern

Dermatologische Abklärung

Vorweg ein wichtiger Hinweis: Ich bin keine Hautärztin. Bei akuter oder entzündlicher Akne sollten Sie unbedingt vorab mit Ihrem Dermatologen abklären, ob eine medizinische Behandlung notwendig ist. Die hier vorgestellte ästhetische Methode richtet sich an Patientinnen und Patienten, die unter großen Poren, Seborrhoe oder fettiger Haut leiden – nicht an solche mit schwerer Akne.

Skin Botox, Micro-Botox, MesoBotox – verschiedene Namen, eine Idee

Das Verfahren ist in Deutschland noch relativ neu. Daher existiert bislang keine einheitliche Bezeichnung. Manche sprechen von Micro-Botox, andere von MesoBotox, international hat sich jedoch zunehmend der Begriff Skin Botox durchgesetzt. Gemeint ist immer dasselbe Prinzip: Botulinumtoxin wird stark verdünnt und nicht in die Muskulatur, sondern oberflächlich in die Haut injiziert.

Skin Botox bei Seborrhoe: Weniger Talg, feinere Poren

Ziel der Behandlung ist es, die Talgproduktion zu reduzieren und dadurch Poren zu verkleinern. Große Poren und fettige Haut gelten als typische Merkmale einer Seborrhoe. Diese stellt zwar noch keine Akne dar, kann aber den Boden für Hautunreinheiten bereiten. Indem Skin Botox die Talgdrüsenaktivität bremst, wird das Hautbild matter, gleichmäßiger und reiner.

Warum Cremes und Lotions oft nicht helfen

Viele frei verkäufliche Mittel versprechen, Poren zu verfeinern. In der Regel bleibt die Wirkung jedoch oberflächlich und kurzfristig. Sie können die übermäßige Talgproduktion nicht beeinflussen – die eigentliche Ursache vergrößerter Poren. Nur wenn diese reguliert wird, lässt sich die Hautstruktur langfristig verbessern.

Skin Botox – eine neue Option ohne systemische Nebenwirkungen

Bisher konnte gegen übermäßige Talgproduktion nur das Medikament Isotretinoin eingesetzt werden, das zwar wirksam, aber oft nebenwirkungsreich ist. Botulinumtoxin bietet hier eine alternative Möglichkeit, fettige Haut zu verbessern und große Poren zu verkleinern, ohne systemische Belastung. Studien belegen die Wirksamkeit dieser Methode zunehmend.

Erhalt der natürlichen Mimik

Da Skin Botox ausschließlich in die obere Hautschicht injiziert wird, bleibt die Mimik im Normalfall vollständig erhalten. Die Injektionen zielen nicht auf Muskelentspannung, sondern auf die Regulation der Talgdrüsenaktivität. So entsteht ein frisches, glattes Hautbild – ohne jede Einschränkung der Ausdrucksfähigkeit.

Wie entstehen grosse Poren?

Fettige Haut und große Poren – was hinter Seborrhoe steckt

Fettige Haut und große Poren treten fast immer gemeinsam auf. Von Seborrhoe spricht man, wenn die Hautoberfläche durch eine übermäßige Aktivität der Talgdrüsen einen erhöhten Fettgehalt (Sebum) aufweist. Diese Talgüberproduktion beginnt meist in der Pubertät und kann bis ins Erwachsenenalter anhalten. Männer sind häufiger betroffen als Frauen – leiden jedoch seltener unter dem gesellschaftlichen Druck, ihre Poren zu verfeinern. Frauen suchen daher häufiger kosmetisch-medizinische Hilfe, wenn glänzende Haut und vergrößerte Poren das Hautbild beeinträchtigen.

Seborrhoe und Akne – mehr als nur ein kosmetisches Problem

Seborrhoe und Akne können psychisch stark belasten. Studien zeigen, dass Betroffene mit sichtbarer Akne oft Schwierigkeiten haben, im Berufsleben akzeptiert zu werden. Besonders Jugendliche empfinden fettige Haut und Pickel in der sensiblen Phase der Selbstfindung als entstellend. Depressionen und Rückzugstendenzen sind deshalb keine Seltenheit. Kein Wunder also, dass sich Regale in Drogerien mit Produkten gegen Akne und fettige Haut füllen – meist jedoch ohne nachhaltige Wirkung auf die Talgdrüsenaktivität.

Was ist Seborrhoe genau?

Seborrhoe ist keine Erkrankung im engeren Sinn, sondern eine funktionelle Störung der Talgdrüsen. Das Hautbild ist glänzend, ölig und weist große, erweiterte Poren auf. Häufig geht sie in Akne über, wenn die übermäßige Talgproduktion zur Bildung von Komedonen (Mitessern) führt. Geschlossene Komedonen zeigen sich als weißliche Papeln („Pickel“), offene Komedonen als schwarze Punkte infolge von Melaninoxidation. Beide Formen können sich entzünden und langfristig das Bindegewebe dehnen – die Poren erscheinen dadurch dauerhaft vergrößert.

Ursachen der Seborrhoe

Die Hauptursache liegt in hormonellen Prozessen, insbesondere in der Wirkung der Androgene (männliche Geschlechtshormone). Während der Pubertät vergrößern sich unter deren Einfluss die Talgdrüsen und steigern ihre Aktivität. Auch im Erwachsenenalter kann hormonelle Dysbalance, etwa durch Stress, Zyklusveränderungen oder Medikamente, die Talgproduktion erneut anregen.

Wann zum Hautarzt?

Wer regelmäßig unter fettiger Haut und großen Poren leidet, sollte frühzeitig den Hautarzt aufsuchen. Denn in dem Moment, in dem Poren dauerhaft geweitet erscheinen, sind strukturelle Veränderungen des Bindegewebes bereits eingetreten. Frühzeitige dermatologische Maßnahmen können das Fortschreiten verhindern und das Hautbild langfristig verbessern.

Talgproduktion – der Schlüssel zu reiner Haut ohne große Poren

Eine ausgewogene Talgproduktion ist entscheidend für eine gesunde Hautstruktur. Normalerweise bilden die Talgdrüsen eine bestimmte Menge Talg (Sebum), der über die Porenkanäle an die Hautoberfläche gelangt. Dort schützt er die Haut vor dem Austrocknen und vor Krankheitserregern. Dieser natürliche Prozess dauert etwa sechs Tage und sorgt für eine elastische, geschmeidige Haut.

Übermäßige Talgproduktion bei Seborrhoe und Akne

Bei einer Seborrhoe reagieren die Talgdrüsen überempfindlich auf Androgene (männliche Geschlechtshormone) und produzieren zu viel Talg. Die Porenkanäle füllen sich, und der Überschuss bietet Bakterien wie Propionibacterium acnes oder Corynebakterien ideale Wachstumsbedingungen. Diese zersetzen das Sebum in Fettsäuren, die die Pore reizen und die Bildung neuer Hautzellen anregen.
Die Folge: verstopfte Poren, Mitesser und Pickel – typische Begleiter einer Aknehaut.

Infografik fettige Haut
Die Verringerung der Talgproduktion ist der Schlüssel zu reiner Haut ohne große Poren.

Hormonelle Schwankungen als Auslöser

Viele Frauen bemerken eine verstärkte Seborrhoe kurz vor der Menstruation. Studien zeigen, dass die Talgdrüsensekretion in dieser Phase am höchsten ist. Neben hormonellen Einflüssen können aber auch UV-Strahlung, Hitze, Stress oder reizende Kosmetika die Talgproduktion anregen. Im Gegensatz dazu gibt es keinen wissenschaftlichen Beleg, dass Ernährung oder Schweißmenge die Seborrhoe beeinflussen. Ob vegan oder fettreich – die Porengröße bleibt davon unabhängig.

Was hilft gegen fettige Haut und große Poren?

Eine milde, aber gründliche Reinigung ist der erste Schritt. Geeignet sind pH-neutrale Waschsyndets oder spezielle Cleanser für fettige Haut, die überschüssigen Talg und abgestorbene Zellen entfernen, ohne die Hautbarriere zu schädigen. Vorsicht vor austrocknenden Cremes oder aggressiven Lotionen: Sie entziehen der Haut Feuchtigkeit, was die Talgdrüsen zu noch stärkerer Produktion anregt – ein Teufelskreis.

Nicht-komedogenes Make-up

Wer Make-up verwendet, sollte auf nicht-komedogene Produkte achten. Diese sind so formuliert, dass sie die Poren nicht zusätzlich verstopfen und keine neuen Hautunreinheiten fördern.

Kosmetische Unterstützung

Ergänzend helfen Microdermabrasion, Enzym- und Fruchtsäurepeelings oder ein HydraFacial, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen und den Talgabfluss zu verbessern. Diese Methoden können die Poren kurzfristig verfeinern, wirken aber nicht auf die Ursache – die überaktive Talgdrüse.

Nachhaltige Lösung: Skin Botox

Um die Talgproduktion langfristig zu regulieren, ist ein anderer Ansatz nötig. Hier setzt Skin Botox an. Durch mikrofeine Injektionen von Botulinumtoxin A in die Haut wird die Aktivität der Talgdrüsen gezielt gehemmt. Dadurch lassen sich fettige Haut, große Poren und unreine Haut effektiv und dauerhaft verbessern – ohne die Mimik zu beeinflussen.

Mann beim Gesichtspeeling
Leichte Peelings, Microdermabrasion und Microneedling können gegen große Poren unterstützend helfen

Wie funktioniert Skin Botox?

Wie Skin Botox wirkt

Bei Skin Botox wird dasselbe Botulinumtoxin verwendet wie bei der klassischen Faltenbehandlung mit Botox. Der entscheidende Unterschied liegt in Verdünnung und Injektionstiefe. Das Toxin wird etwa dreimal bis viermal stärker verdünnt und oberflächlich in die Haut injiziert – nicht in die Muskulatur.

Während bei der Faltentherapie pro Injektionspunkt etwa 0,1 ml Lösung mit 4 Allergan-Einheiten appliziert werden, nutzt man bei Skin Botox nur rund 0,05 ml Lösung mit etwa 0,7 Einheiten. Durch die höhere Verdünnung verteilt sich das Botulinumtoxin gleichmäßig in der Hautschicht. Injektionspunkte im Abstand von etwa einem Zentimeter ermöglichen so eine flächige Behandlung größerer Areale in einem feinen Rastermuster.

Zufällige Entdeckung mit weitreichenden Folgen

Die Wirkung auf Poren und Talgdrüsen wurde zufällig entdeckt: Der amerikanische Hautarzt Dr. Anil Shah berichtete 2008 erstmals, dass sich bei Patienten, die er eigentlich gegen „Bunny Lines“ (Nasenfalten) behandelte, zusätzlich das Hautbild sichtbar verbesserte. Dermatologen in Südkorea griffen diese Beobachtung auf und entwickelten daraus die Methode, die heute als Skin Botox oder Micro-Botox bekannt ist.

Wirksamkeit wissenschaftlich belegt

Seit 2008 liegen mehrere Studien vor, die den Effekt von Skin Botox auf die Talgproduktion und Porengröße belegen. Dabei konnte eine Reduktion der Talgsekretion um 50 – 75 % gemessen werden. Über 90 % der Studienteilnehmer bewerteten das Ergebnis als deutlich verbesserte Hautstruktur mit feineren Poren und weniger Glanz.

Damit gilt Skin Botox als eine der wenigen nicht-medikamentösen Methoden, mit der sich fettige Haut und große Poren ursächlich behandeln lassen – durch die tatsächliche Regulierung der Talgproduktion.

Wirkmechanismus noch nicht abschließend geklärt

Der genaue Mechanismus, über den Botulinumtoxin die Talgdrüsenaktivität hemmt, ist noch nicht vollständig verstanden. Vermutet wird eine Wirkung auf die Musculi arrector pili (winzige Haaraufrichtemuskeln) sowie auf die muskarinischen Acetylcholinrezeptoren der Talgdrüsen. Diese spielen eine zentrale Rolle in der Reaktion auf Androgene und damit bei der Talgproduktion selbst.

Wie läuft die Behandlung ab?

Behandlungsablauf bei Skin Botox

Das Verkleinern großer Poren mit Skin Botox verläuft in meiner Praxis ähnlich wie jede andere Botulinumtoxin-Behandlung.
Zunächst erfolgt eine ausführliche Selbstauskunft, um mögliche Kontraindikationen auszuschließen. Im anschließenden Beratungsgespräch bespreche ich mit Ihnen realistische Erwartungen, Chancen und mögliche Nebenwirkungen der Therapie.
Der aktuelle Hautzustand wird fotografisch dokumentiert, um den Behandlungserfolg später objektiv beurteilen zu können.

Für die Injektionen verwende ich die derzeit dünnsten Nadeln am Markt – sogenannte Invisible Needles. Sie ermöglichen eine nahezu schmerzfreie Anwendung. Die Einstiche erfolgen in einem Winkel von etwa 45 Grad oberflächlich in die Haut. Nur an sensiblen Bereichen wie der Nase kann die Behandlung etwas unangenehm sein. Dort betäube ich das Areal auf Wunsch mit Lidocain.
Pro Seite werden meist 10 – 15 Mikroinjektionen gesetzt.

Nach der Behandlung sind Patientinnen und Patienten in der Regel sofort wieder gesellschaftsfähig. Leichte Rötungen oder kleine Quaddeln an den Einstichstellen verschwinden innerhalb weniger Minuten bis Stunden.

Skin Botox und Microneedling

Eine alternative Methode, um Botulinumtoxin in die Haut einzubringen, ist das Microneedling. Dabei wird die Haut mit feinen Nadeln bis zu 1,5 mm Tiefe punktiert. Über die entstehenden Mikrokanäle gelangt die verdünnte Botox-Lösung in die Dermis und kann dort ihre Wirkung entfalten.
Diese Technik ist besonders gleichmäßig, jedoch aufwendiger und kostspieliger als die klassische Injektion. In meinem Beauty-Blog finden Sie einen Erfahrungsbericht über die Kombination von Botox und Microneedling.

Pflege nach der Behandlung

Für die ersten Tage nach der Behandlung gelten dieselben Hinweise wie bei der klassischen Faltenbehandlung mit Botox:
– kein Sport oder körperliche Anstrengung,
– kein Solarium oder Saunabesuch,
– konsequenter UV-Schutz mit Lichtschutzfaktor 50.

Was tun gegen große, schwarze Poren?

Sind die Poren zusätzlich mit Talg und Pigmenten gefüllt, erscheinen sie oft dunkel oder schwarz. In solchen Fällen empfehle ich vor der Skin-Botox-Behandlung ein HydraFacial. Diese sanfte, schmerzfreie Tiefenreinigung entfernt Talgablagerungen und bereitet die Haut optimal vor. In meiner Erfahrung verbessert das HydraFacial das Ergebnis von Skin Botox bei großen Poren deutlich

Risiken und mögliche Nebenwirkungen

Auch bei Skin Botox handelt es sich um eine Behandlung mit Botulinumtoxin A, sodass grundsätzlich dieselben Vorsichtsmaßnahmen gelten wie bei jeder anderen Botox-Anwendung. Da das Toxin hierbei stärker verdünnt und oberflächlich in die Haut injiziert wird, ist das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen jedoch gering.

Typische, harmlose Reaktionen unmittelbar nach der Behandlung sind Rötungen, Schwellungen oder kleine Quaddeln an den Einstichstellen. Sie klingen in der Regel innerhalb weniger Stunden ab. Kleine Blutergüsse (Hämatome) können vereinzelt auftreten, verschwinden aber nach wenigen Tagen.

Durch die höhere Verdünnung des Präparats kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass das Botulinumtoxin geringfügig in tieferliegende Muskelschichten diffundiert. In solchen Fällen können vorübergehende mimische Einschränkungen entstehen – etwa ein leicht asymmetrisches Lächeln oder eine abgeschwächte Muskelbewegung im behandelten Areal. Diese Effekte sind ungewollt, aber nicht gefährlich und bilden sich aufgrund der geringen Wirkstoffkonzentration innerhalb weniger Wochen vollständig zurück.

Schwerwiegende Nebenwirkungen wie Infektionen, allergische Reaktionen oder länger anhaltende Funktionseinschränkungen sind äußerst selten. Voraussetzung für eine sichere Behandlung ist die präzise Injektionstechnik durch einen erfahrenen Arzt.

Was kostet Skin Botox?

Die Anwendung von Botulinumtoxin A zur Behandlung von großen Poren und übermäßiger Talgproduktion gilt als sogenannter Off-Label-Use. Das bedeutet, dass der Wirkstoff für diese Indikation keine offizielle Zulassung besitzt. Umso wichtiger ist ein ausführliches Aufklärungsgespräch, in dem Nutzen, Risiken und Alternativen der Behandlung besprochen werden. Auch die Kosten müssen transparent und vor Behandlungsbeginn offengelegt werden.

Kostenrahmen und Abrechnung

In einem begrenzten Areal wie der Nase lässt sich der voraussichtliche Aufwand relativ genau einschätzen. Die Abrechnung erfolgt nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Dabei hängen die Kosten vom individuellen Befund, der Anzahl der Injektionspunkte und der Komplexität der Behandlung ab.

In meiner Praxis in München verwende ich in der Regel eine komplette Ampulle Vistabel. Auch wenn nicht die gesamte Menge für die Skin-Botox-Behandlung benötigt wird, lässt sich ein verbleibender Rest – falls medizinisch sinnvoll und gewünscht – für eine klassische Faltenbehandlung in anderen Gesichtsregionen nutzen. Aus Gründen der Hygiene werden angebrochene Ampullen grundsätzlich nicht aufbewahrt.

Preisübersicht (Richtwerte)

  • Skin-Botox-Behandlung: ca. 290 €
  • Skin Botox + Microneedling: ca. 500 €

Die tatsächliche Abrechnung erfolgt individuell nach GOÄ. Durch die mehrfache Verdünnung des Wirkstoffs lässt sich mit einer Ampulle bereits ein großes Hautareal flächig behandeln.

Über die Autorin:

Dr. med. univ. Eva Maria Strobl ist Inhaberin der Praxis LIPS and SKIN Ästhetische Medizin in München. Sie ist ausgebildete Fachärztin für Allgemeinmedizin (MedUni Wien) und seit mehr als 10 Jahren spezialisiert auf nicht-chirurgische ästhetische Eingriffe. Sie ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Botulinum-Therapie e.V (DGBT), der German Society of Anti-Aging Medicine e.V. (GSAAM) und im Network Global Health. Sie publiziert regelmäßig Beiträge in ihrem Blog und auf DocCheck.

Quellen dieses Beitrags:

El Attar et al, Microbotox for the treatment of wide facial pores: A promising therapeutic approach, Link
Shah, Use of intradermal botulinum toxin to reduce sebum production and facial pore size, Link

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