Entdecken Sie im folgenden Beitrag alles Wissenswerte über die Anwendung von Botox bei Stirnfalten und Zornesfalte - und warum diese Methode auch für Sie interessant sein könnte.
Stirnfalten glätten mit Botulinumtoxin
Botox in die Stirn – Der Klassiker
Botox in die Stirn ist ein Klassiker der ästhetischen Medizin. Stirnfalten-Glätten mit Botox ist sehr effektiv, denn in der Regel sind Stirnfalten mimischen Ursprungs. Sie treten auf, weil die Muskeln der Stirn sich zusammenziehen. Jedes Mal, wenn wir lachen oder die Stirn runzeln.
Botox in die Stirn schwächt die mimischen Muskeln. Und verringert so den Zug, der beim Lachen oder konzentrierten Sehen auf die Haut ausgeübt wird. So lassen sich mit Botox Stirnfalten glätten. Und die Zornesfalte, die oft noch mehr stört, gleich mit dazu. Macht man beides in einer Sitzung, dann spart das an Botox und senkt die Kosten. Die Behandlung ist risikoarm und weltweit eine der häufigsten Anwendungen von Botox. In der Regel liefert sie eine sofortige und deutlich sichtbare Verbesserung.
Die Themen dieses Artikels:

Was tun gegen Stirnfalten?
Stirnfalten glätten – wann und wie stark?
Wie eingangs erwähnt ist Botox in die Stirn ein Klassiker. Stirnfalten zu entfernen, war eine der ersten kosmetischen Anwendungen von Botox. Gleichwohl ist das Unterspritzen der Stirn nicht trivial. Denn von Natur aus haben Stirnfalten eine positive Bedeutung. Sie treten auf, wenn wir aufmerksam zuhören. Oder wenn wir Interesse zeigen. Stirnfalten sind für unser Gegenüber sofort und deutlich sichtbar. Indem wir die Stirn runzeln, signalisieren wir aktive Teilnahme und Empathie. Das macht Stirnfalten zu einem wichtigen Aspekt unserer emotionalen Erscheinung.
Stirnfalten Glätten in Maßen
Als Menschen wirken wir authentisch, wenn unsere verbale und nonverbale Kommunikation übereinstimmen. Unsere Gesprächspartner hören uns verbal, beobachten uns aber nonverbal. Wer bekundet, dass er über eine Sache betrübt ist, von dem erwartet man, dass er seine Stirn sichtbar in Falten legt. Tut er das nicht, dann wirkt das unaufrichtig. Wenn Menschen daher von sich sagen: „Ich bin stolz auf meine Falten“, dann spielen sie damit in der Regel auf ihre Authentizität an. Und es stimmt: Für ein authentisches und sympathisches Auftreten kann eine funktionierende Mimik nicht unterschätzt werden. Das schließt die Fähigkeit zur Bildung von Stirnfalten ein. Überspitzt gesagt: Die Stirn runzeln zu können, macht uns sympathisch.
Wann wirken Stirnfalten negativ?
Der positive Eindruck verfliegt aber, wenn Stirnfalten grimmig oder gar unsympathisch wirken. Das tun sie in der Regel dann, wenn sie dauerhaft und besonders stark ausgeprägt sind. Tiefe Furchen, die sich quer von einer Seite der Stirn zur anderen ziehen, wirken selten sympathisch. Sie erzeugen einen grüblerischen, zweifelnden Eindruck. Gerade so, als betrachteten wir unser Gegenüber mit Skepsis oder gar Verächtlichkeit.
Ganz besonders stark trifft das auf die zentrale Stirnfalte zwischen den Augen zu. Sie trägt nicht von ungefähr den Beinamen „Zornesfalte“. Eine tiefe Zornesfalte kann das Bild, das Menschen von einem haben, stark beeinträchtigen. Auch das Bild, das man selbst von sich hat. So stützen sich neue Forschungen zur möglichen Wirkung von Botox gegen Depression primär auf Ergebnisse aus der Behandlung von Stirn und Zornesfalte.
Tiefe Stirnfalten wirken müde und schlaff
Tiefe Stirnfalten signalisieren zudem Müdigkeit. Wir wirken abgespannt, ohne Dynamik. Und sehen älter aus, als wir sind. Da die Stirn überproportional zu unserem Erscheinungsbild beiträgt, wirkt dieser Eindruck verstärkt. Andere, positiv besetzte Mimiken treten in den Hintergrund, wenn tiefes Stirnrunzeln das Erste ist, was vom Gegenüber wahrgenommen wird.
Auch hier noch einmal der Hinweis auf die aktuelle Forschung zu Botox bei Depression: Unter dem negativen Eindruck tiefer Stirnfalten leidet man oft auch selbst. In solchen Fällen kosmetisch einzugreifen, verbessert nicht nur das äußere Erscheinungsbild. Sondern es steigert auch das persönliche Wohlbefinden. Stirnfalten glätten zu lassen, ist wohl auch deshalb einer der ältesten kosmetischen Eingriffe. Früher wurden die Falten auf der Stirn als Teil eines chirurgischen Facelifts entfernt. Heute lässt man mit Botox Stirnfalten glätten, auf deutlich einfachere Weise.
Botox in die Stirn ohne Hohe Kosten
Der Vorteil von Botox in die Stirn liegt nicht zuletzt an niedrigeren Kosten. Mit Botox Stirn, Zornesfalte oder das ganze Gesicht in einer Sitzung behandeln zu lassen, kostet nur einen Bruchteil eines chirurgischen Facelifts. Ein solches ist zwar noch oft Mittel der Wahl, wenn nicht die Mimik Grund für Falten ist. Sondern vielmehr ein Hautüberschuss, wie er mit steigendem Alter auftritt. Solange Stirnfalten aber mimisch verursacht sind, ist Botox in die Stirn von den Kosten her die effektivere Methode. Zur Behandlung von Stirn und Zornesfalte reicht in der Regel eine Ampulle Botox aus, was selbst in München nur wenige hundert Euro an Kosten verursacht.
Kaum Risiken bei Botox
Und obendrein ist Botox in die Stirn die deutlich risikoärmere Methode. Denn es macht einen Riesenunterschied, ob man sich seine Stirnfalten ambulant während der Mittagspause behandeln lässt. Oder in einer OP unter Vollnarkose. Botox gegen Stirnfalten dauert 20 Minuten, danach ist man wieder einsatzfähig. Zeitweilige Rötungen und kleinere Hämatome sind die primären Risiken. Mit einem chirurgischen Eingriff ist das überhaupt nicht zu vergleichen. Daher ist Botox gegen Stirnfalten eine der weltweit häufigsten kosmetischen Interventionen geworden. Gute Ergebnisse bei geringen Kosten und Risiken sprechen einfach dafür.
Botox in die Stirn als „erstes Mal“
Für viele Patienten, die sich mit Botox Stirnfalten glätten lassen, stellt die Behandlung den Erstkontakt mit der ästhetischen Medizin dar. Auch in meiner Praxis in München begrüße ich viele Frauen und Männer das erste Mal als Patienten, wenn sie sich mit Botox Stirn, Zornesfalte oder beides unterspritzen lassen möchten. Das überrascht mich auch nicht, eben weil die Stirn einen so starken Anteil am Erscheinungsbild hat. Selbst Menschen, die kosmetischen Eingriffen skeptisch gegenüberstehen, erwägen den Gang in die Arztpraxis. Das Glätten der Stirnfalten oder das Verringern der Zornesfalte nehmen sie in Kauf, während sie eine Lippenvergrößerung oder einer Korrektur der Nase vielleicht weiterhin ablehnen.
Vorsicht vor der „Botox Stirn“
Wie aber oben schon gesagt: Sich die Stirnfalten komplett entfernen zu lassen, ist nicht ratsam. Denn das könnte zur sogenannten „Botox Stirn“ führen. Eine Botox Stirn ist völlig unbeweglich. Sie wirkt eingefroren. Sie könnten sie nicht mehr in Falten legen, selbst wenn Sie es wollten. Es würde nicht klappen. Eine Botox Stirn wirkt künstlich. Sie raubt Ihnen ihren natürlichen Gesichtsausdruck, den Ihr Umfeld mit Ihnen verbindet.
Es ist vermutlich dem grassierenden Jugendwahn geschuldet, dass man die Botox Stirn oft zu sehen bekommt. Bei Menschen, deren Stirn zu keiner Regung mehr fähig ist. Manche Kollegen halten es sogar für einen Beweis ihrer guten Arbeit, wenn die Stirn des Patienten absolut unbeweglich geworden ist. Ich halte das für falsch.
Natürliche Mimik bewahren!
Denn was bedeutet das? Ob Sie lachen, ob Sie weinen, ob Sie erfrischt sind oder völlig erschöpft: Ihre Stirn erschiene immer nur gleich glatt. Auf Ihr persönliches Umfeld könnte eine starre Botox Stirn sehr befremdlich wirken. Man würde Sie nicht wiedererkennen (in einem emotionalen Sinn). Erinnern Sie sich an die Fotos und Berichte, die vor Jahren über die bekannte Schauspielerin Nicole Kidman kursierten? Künstlich sähe sie aus, so hieß es. Mit starrer Botox Stirn und gefrorenem Lächeln. Unsympathisch, so der Tenor.
Genau das meine ich. Und während Sie vielleicht kein Hollywood-Star sind und keine GALA und keine BUNTE von Ihrem Aussehen Notiz nimmt, die Menschen in Ihrem Umfeld tun es bestimmt. Und sicher werden sie wenig auf Ihre glatte Stirn geben, wenn ihre restliche Mimik keine Empathie ausstrahlt.
Dynamisches Glätten von Stirnfalten
Ich rate meinen Patienten in München deshalb dazu, sich Stirnfalten nur in Maßen glätten zu lassen. Und Botox nicht in hoher Dosierung in die Stirn spritzen zu lassen. Vor allem nicht in den großen Stirnmuskel (Musculus Frontalis). Das ist der Muskel, der primär Stirnfalten verursacht. Denn das wäre ein großer Schritt in Richtung Botox Stirn. Zwar wären Sie dann wunderbar glatt wie in jungen Jahren; aber gleichzeitig fielen Sie mit erstarrter Mimik auf, die zu allen Anlässen fehlende Empathie signalisiert.
Stirnfalten dann, wenn sie sympathisch sind
Mein therapeutisches Ziel, wenn ich mit Botox Stirnfalten behandle, ist vielmehr, sie dynamisch hervorrufen zu können: Ist man erstaunt oder besonders aufmerksam, dann kann man es seinem Gegenüber sehr wohl noch zeigen. Indem man die Stirn wie gewohnt hochzieht und in leichte Querfalten legt. In allen anderen Situationen, in denen sie stören würden, sind sie hingegen nicht da.


Stirnfalten glätten ja, herabsinkende Augenbrauen nein
ZU viel Botox tut der stirn nicht gut
Ein weiteres Risiko, das mit einer Überdosierung von Botox in der Stirn einhergeht, liegt in der zu starken Schwächung des Frontalmuskels. Der Frontalmuskel zieht die Augenbrauen nach oben. Lässt sein Zug zu stark nach, dann ziehen seine muskulären Gegenspieler die Augenbrauen nach unten. Man spricht in diesem Fall von Brauenptosis. Sie wirkt optisch sehr nachteilig. Betroffene Patienten klagen oft über „müde Augen nach Botox“. Ich gehe weiter unten noch darauf ein.

Niedrig dosieren bei Botox gegen Stirnfalten
Wann immer möglich, setze ich bei Botox in die Stirn auf eine niedrige Dosierung. Die Mimik bleibt so erhalten und eine zu starke Schwächung einzelner Muskeln, die die Balance im Gesicht stören würde, wird verhindert.
Das heutige Standardschema für Botox gegen Stirnfalten sieht eine einzige Injektionslinie vor. Davon weiche ich in der Regel nicht ab. Es gibt Ausnahmen, z. B. solche Fälle, in denen eine hohe Stirn eine 2. Reihe mit Injektionen erfordert. Aber sonst ist es weder nötig noch erwünscht.
Niedrigere Dosis, niedrigere Kosten für Botox in die Stirn
Früher wurde die Dosis im Standardprotokoll mit 30 Einheiten an Toxin noch recht hoch angesetzt. Heute ist man jedoch wesentlich vorsichtiger. Die empfohlene Dosis an Botox für die Stirn beträgt nur noch 13 Einheiten. Das ist weniger als die Hälfte.
Wenn Glabella und Augenbrauen mitbehandelt werden, dann fallen dafür zusätzlich um die 30 Einheiten an. Zusammen also 43 Einheiten. Eine Ampulle Botox enthält 50 Einheiten. Die komplette Behandlung des oberen Gesichts lässt sich damit bequem durchführen.
Die komplette Stirn mit Botox in einer Sitzung zu behandeln, ist deshalb von den Kosten her attraktiv. Denn der Wirkstoff einer Ampulle wird dabei optimal ausgenutzt, was die Botox-Kosten pro Einheit auf ein Mindestmaß reduziert.
Behutsames Dosieren bei der Erstbehandlung
Besonders bei der Behandlung neuer Patienten dosiere ich zunächst behutsam. Warum? Weil ich dann die Feinheiten des Gesichts noch nicht kenne. Ich kann nur ungefähr abschätzen, wie das Botox wirken wird. Und lieber irre ich mich nach unten als nach oben. Denn nachdosieren kann ich später immer noch. Eine anfangs zu starke Dosis hingegen ist nicht mehr zu korrigieren.
Botox in die Stirn bei Migräne
Manchmal lassen sich hohe Dosen Botox in die Stirn aber nicht vermeiden. Bei der Therapie von Migräne sind sie z. B. vorgesehen. Ganze 35 Einheiten laut Standardprotokoll. Das Absinken der Augenbrauen gilt daher als eine typische Nebenwirkung. Für Patienten, denen es vorrangig um die Linderung ihres Leidens geht, mag das nicht so wichtig sein. Ich versuche aber trotzdem, auch hier die Dosierung zunächst niedrig zu halten. Nur wenn die Wirkung ausbleibt, wird man sich für eines von zwei Übeln entscheiden müssen. Und die Dosis erhöhen, auch auf die Gefahr einer Brauenptosis hin.
Mit Micro-Botox Stirnfalten subtil glätten
Micro-Botox, eine recht neue Technik, ist ein weiterer Weg, um Ptosis und gefrorene Botox Stirn zu vermeiden. In Deutschland ist die Technik auch als Baby Botox bekannt. Dabei wird das Toxin stärker verdünnt als üblich. Und dann nicht in den Muskel injiziert, sondern nur in die Haut darüber. Die Wirkung erstreckt sich so lediglich über die Muskelfasern, die in die Haut inserieren. Der Muskel selbst bleibt unberührt.
Auf diese Art lassen sich Stirnfalten glätten, ohne das Risiko einer starren Botox Stirn in Kauf zu nehmen. Und da das Injizieren von Botox in die Haut auch die Schweißbildung reduziert, ist vermindertes Schwitzen auf der Stirn oft ein willkommener Zusatzeffekt.
Aufgrund der hohen Verdünnung wird für Micro-Botox in die Stirn keine komplette Ampulle Toxin nötig sein. Da ich aber jede angebrochene Ampulle voll berechne, ist es von den Kosten her sinnvoll, auch das übrige Botox an anderer Stelle als der Stirn zu verwenden.
Stirnfalten und Zornesfalte glätten in einer Sitzung
Video: Botox Stirn – Glabella – Augenbrauen
Die richtige Balance erhalten
Muskuläre grundlagen
Die Muskeln in Ihrem Gesicht sind so angeordnet, dass ihre Kräfte in entgegengesetzte Richtungen wirken. Damit gleichen sie sich wechselseitig aus. Betrachtet man ein Gesicht senkrecht von vorne, dann gibt es Muskeln, die die Mimik anheben (sogenannte Levatoren). Und solche, die sie nach unten ziehen (Depressoren).

Der große Stirnmuskel (Musculus frontalis), der die Querfalten der Stirn verursacht, hat eine Levator-Funktion: Er hebt die Augenbrauen an. Schwächt man ihn mit Botox, dann wird seine nach oben gerichtete Kraft neutralisiert. Das kann in vielen Fällen genau richtig sein und einen perfekten Ausdruck erzeugen.
In anderen Fällen kann es aber dazu führen, dass die Gegenspieler des Stirnmuskels jetzt zu stark sind. Die Rede ist von den Depressoren der Augenbrauenregion. Weil ihnen der Stirnmuskel nicht mehr kräftig genug entgegenwirkt, zieht ihre Kraft die Stirn nach unten. Mit dem Ergebnis, dass die Augenbrauen absinken. Man spricht von einer Brauenptosis.
Muskeln in Balance halten – Ptosis verhindern
Und eine Brauenptosis wirkt optisch sehr nachteilig. Besonders bei Menschen im fortgeschrittenen Alter. Im ungünstigsten Fall steht eine Augenbraue höher als die andere. Das sollte unbedingt korrigiert werden.
Der erfahrene Arzt sorgt aber von vornherein dafür, dass die Muskeln des oberen Gesichtsdrittels im Gleichgewicht bleiben: Schwächt man den einen, so muss auch der andere an Stärke verlieren. Ansonsten gerät der Gesamteindruck schnell aus der Balance.
Nicht nur den Stirnmuskel behandeln
Im konkreten Fall der Stirnfalten bedeutet das, Botox nicht nur in den großen Stirnmuskel zu injizieren. Sondern gleichzeitig auch die Augenbrauen und die Glabella zu behandeln. So bleibt das obere Gesichtsdrittel in Balance. Der Gesichtsausdruck wirkt natürlich und sympathisch. Eine starre Botox Stirn droht auch bei einer kombinierten Behandlung mit relativ hoher Dosis nicht, wenn der Arzt dabei behutsam vorgeht.
Keine Regel ohne Ausnahme
In manchen Fällen kann es aber ratsam sein, genau das nicht zu tun. Stattdessen behandelt man zunächst die Glabella mit Botox. Wartet danach zwei Wochen auf den Eintritt der vollen Wirkung. Und behandelt erst dann die Stirn. Eine solche Vorgehensweise empfiehlt sich dann, wenn unklar ist, wie stark der Muskel der Glabella, der Musculus procerus, an der Bildung der Stirnfalten mitbeteiligt ist.
Schwächt man ihn vorneweg mit Botox und stellt dann fest, dass die Stirnfalten damit bereits deutlich zurückgehen, dann ist die Behandlung des Stirnmuskels womöglich gar nicht mehr nötig. Zumindest nicht mit der vollen Dosis. Im Gegenteil: Die normale Dosis könnte in einem solchen Fall dazu führen, dass die Levatoren der Stirnregion zu stark geschwächt werden, damit die Depressoren die Oberhand gewinnen, und der Gesichtsausdruck insgesamt nicht mehr stimmig wirkt.
Preise für Botox gegen Stirnfalten bei LIPS and SKIN (Richtwerte)
Botox in die Stirn – Kosten
Als Richtwert der Botox-Kosten für eine Behandlung der Stirn kann ich für meine Praxis in München rund 280–385 Euro nennen. Dafür erhält man eine ganze Ampulle Toxin mit 50 Einheiten. Das reicht zumeist, um Stirnfalten, Glabella und Augenbrauen in einer Sitzung zu behandeln. Wenn Sie sich die Stirn mit Micro-Botox behandeln lassen wollen, dann ist es von den Kosten her vorteilhaft, auch andere Zonen mitzubehandeln, um eine angebrochene Ampulle Botox komplett zu nutzen. In diesem Fall läge der Richtwert für Kosten pro Einheit bei rund 6–8 €. Auf meiner Seite zu Botox-Kosten finden Sie dazu weitere Informationen.
Hinweis: Die Kalkulation der Botox-Kosten einer individuellen Behandlung folgt der Gebührenordnung der Ärzte (GOÄ). Der individuelle Preis einer Botox-Behandlung kann daher von den genannten Richtwerten abweichen. Er hängt insbesondere von der Menge an verwendetem Toxin ab. Bitte gehen Sie außerdem davon aus, dass Ihnen die Kosten von Botox in die Stirn in der Regel nicht durch GKV oder PKV ersetzt werden.
Was Patienten über das Stirnfalten glätten mit Botox wissen wollen
Oft gestellte fragen
Nein, leider hilft Botox nicht bei allen Stirnfalten. Es gibt Unterschiede im erwartbaren Ergebnis. Optimale Resultate sind bei Patienten zu erwarten, die bei willentlicher Anspannung und Entspannung der Stirn die quer verlaufenden Falten hervorrufen und wieder verschwinden lassen können. Hingegen ist bei Patienten, bei denen aufgrund eines erhöhten Muskeltonus (Grundanspannung) der Stirn die Querfalten immer sichtbar sind, mit Botox allein kein befriedigendes Ergebnis zu erwarten. In solchen Fällen ist die zusätzliche respektive alternative Unterspritzung mit Hyaluron angezeigt. Oder ein Lifting mit PDO Fäden.
Nein. Botox wirkt nicht bei Schlaffalten. Denn diese senkrecht verlaufenden Linien haben keine muskulären Ursachen. Sie entstehen vielmehr dadurch, dass sich die Haut beim einseitigen Liegen im Schlaf wiederholt und lang anhaltend zusammenschiebt. Meist entlang einer Linie, die mittig zum Auge vertikal durch die Stirn verläuft. Man kann überprüfen, ob es sich bei einer solchen Linie um eine Schlaffalte handelt, indem man vor dem Spiegel die Hand an Wange und Stirn legt und dabei den Kopf auf die Seite dreht, auf der man schläft. Handelt es sich um Schlaffalten, so werden sie in dieser Haltung sehr deutlich akzentuiert. Schlaffalten auf der Stirn lassen sich zwar nicht mit Botox behandeln, aber durch Unterspritzung mit Hyaluron deutlich verbessern.
Die häufigste Folge von zu viel Botox in die Stirn sind herabsinkende Augenbrauen. Tritt das Problem nur einseitig auf, dann steht eine Augenbraue höher als die andere. Die Medizin spricht von einer Brauenptosis. Sie wirkt zwar optisch unvorteilhaft, hat aber keine ernsten Konsequenzen. Binnen einiger Wochen vergeht sie wieder. Um den Prozess zu unterstützen, kann die Augenpartie mit den Fingerspitzen oder der Rückseite einer elektrischen Zahnbürste massiert werden. Als medikamentöse Unterstützung kommen Augentropfen mit Apraclonidin in Frage (Iopidine 5 mg/ml). Damit werden die Rezeptoren stimuliert, die die Augenmuskeln zur Kontraktion anregen.
Eine gute Alternative zu klassischem Botox in die Stirn ist, wie oben erwähnt, ein Verfahren namens Micro-Botox. Dabei wird der Wirkstoff in stärkerer Verdünnung in die Haut injiziert und nicht in den Muskel. Die Mimik wird dabei nicht beeinträchtigt. Micro-Botox glättet allerdings nur sehr subtil und ist daher nur für relative frische Stirnfalten geeignet, solange sie noch nicht allzu tief sind.
In allen Fällen, in denen Stirnfalten keinen mimischen Ursprung haben oder aufgrund eines erhöhten Muskeltonus mit Botox nicht optimal behandelt werden können, eignen sich die Unterspritzung mit Hyaluronsäure und das Lifting mit PDO Fäden als prinzipielle Alternativen. In Abhängigkeit vom konkreten Faltenbild sind auch Kombinationen aus Botox und Hyaluron oder Fadenlifting denkbar.

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Über den Autor:
Dr. med. univ. Eva Maria Strobl ist Inhaberin der Praxis LIPS and SKIN Ästhetische Medizin in München. Sie ist ausgebildete Fachärztin für Allgemeinmedizin (MedUni Wien) und seit mehr als 10 Jahren spezialisiert auf nicht-chirurgische ästhetische Eingriffe. Sie ist Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Botulinum-Therapie e.V (DGBT), der German Society of Anti-Aging Medicine e.V. (GSAAM) und im Network Global Health. Sie publiziert regelmäßig Beiträge in ihrem Blog und auf DocCheck.