PRP gegen Haarausfall

PRP Behandlung der Haare bei LIPS and SKIN in München

Haarausfall stoppen mit PRP

Mit einer PRP-Behandlung der Haare werden Haarwurzeln gestärkt und das Wachstum der Haare angeregt. Haarausfall kann dadurch verlangsamt oder sogar gestoppt werden. Auf eine einfache und natürliche Art und Weise, denn bei PRP handelt es sich um eine Eigenbluttherapie ohne körperfremde Zusatzstoffe. PRP erzielt seine Wirkung vielmehr durch das Aktivieren körpereigener Wachstumsfaktoren und Stammzellen. Ich behandle seit geraumer Zeit mit PRP Haarausfall bei Frauen als auch Männern und habe damit durchwegs gute Erfahrungen gemacht.

Erfahren Sie in diesem Artikel, was PRP ist, bei welchen Formen von Haarausfall es wirkt, wie die PRP Behandlung der Haare abläuft und welche Kosten dabei anfallen.

Das sind die Themen:

PRP Behandlung Haare - LIPS and SKIN Ästhetische Medizin, München
In meiner Praxis in München behandle ich seit mehreren Jahren Patienten mit PRP gegen Haarausfall, mit durchwegs guten Erfahrungen.
Volkskrankheit androgenetische Alopezie

Erblich bedingter Haarausfall

Ein erblich bedingter Haarausfall (androgenetische Alopezie) liegt in etwa 95% aller Fälle vor. Man kennt diese Form von Haarausfall bei Frauen und Männern aus zahlreichen Untersuchungen. Erblich bedingter Haarausfall rührt aus einer Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber männlichen Sexualhormonen. Dass er genetisch veranlagt ist, macht es so schwierig, zuverlässige und vor allem nebenwirkungsfreie Mittel dagegen zu entwickeln. Das Lebensalter spielt bei der androgenetischen Alopezie eine wichtige Rolle, zumeist beginnt sie zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr und nimmt dann mit fortschreitendem Alter zu.

Erblich bedingter Haarausfall – Verlauf

Erblich bedingter Haarausfall verläuft bei Männern und Frauen unterschiedlich. Bei Männern lichten sich typischerweise zuerst die Haare an den Schläfen und an der Stirn. Es formen sich die sogenannten Geheimratsecken. Am oberen Hinterkopf zeigt sich zudem eine zunehmende, kreisförmige Glatze (Tonsur). Schrittweise breiten sich die kahlen Stellen aus und hinterlassen schließlich nur noch einen Haarkranz, der ausgehend vom Hinterkopf beiderseits über die Ohren reicht.

Bei Frauen zeigt sich erblich bedingter Haarausfall zunächst durch eine abnehmende Haardichte im Scheitelbereich. Oft stellt man einen verstärkten Haarausfall fest, etwa beim Haare bürsten oder nach dem Haarewaschen. Mit zunehmendem Alter wird das Haar auf dem Schädeldach immer dünner, sodass die Kopfhaut flächig sichtbar wird. In einer Minderzahl von Fällen entwickelt sich erblich bedingter Haarausfall bei Frauen nach einem ähnlichen Muster wie bei Männern. Allerdings sind restlos kahle Stellen bei Frauen eher selten.

Häufige Ursache von Haarausfall: Dihydrotestosteron

Während erblich bedingter Haarausfall bei Frauen fast immer als krankhaft anzusehen ist, tritt er bei Männern im höheren Lebensalter so häufig auf, dass man ihn fast schon als normale Erscheinung des Alters beim Mann ansehen kann. Die Haarwurzeln entwickeln dabei eine Überempfindlichkeit gegen Dihydrotestosteron, einem Stoffwechselprodukt des Sexualhormons Testosteron. Dihydrotestosteron hemmt das Wachstum der Haarfollikel und das wiederum führt zu Haarausfall und fehlender Haarneubildung.

Alopecia areata – Haarausfall als Autoimmunreaktion

Kreisrunder Haarausfall

Während erblich bedingter Haarausfall eindeutig auf die Erbanlagen zurückzuführen ist, sind die Ursachen des kreisrunden Haarausfalls (Alopecia areata) noch nicht abschließend geklärt. Kreisrunder Haarausfall befällt Frauen und Männer relativ gleichmäßig. Er tritt sogar bei Kindern auf. Anders als die androgenetische Alopezie ist der kreisrunde Haarausfall somit keine primäre Frage des Alters.

Kreisrunder Haarausfall bei der Frau
Kreisrunder Haarausfall bei einer Frau Anfang 50.

Kreisrunder Haarausfall als Folge von Immunstörung

Zu den vermuteten Ursachen des kreisrunden Haarausfalls zählen primär Störungen des Immunsystems (Autoimmunreaktionen). Dabei kommt es aufgrund einer Fehlfunktion im Immunsystem zu einer Abwehrreaktion gegen die eigenen Haarwurzelzellen. Diese entzünden sich, was zu einer Verringerung des Haarwachstums und zum Haarausfall führt. Es entstehen kreisrunde, kahle Stellen in der Behaarung, was der Krankheit ihren Namen verleiht.

Der ganze Körper kann betroffen sein

Meistens sind die Kopfhaare betroffen, daneben auch Bart, Augenbrauen und Körperhaare. Bei sehr schweren Formen verlieren Betroffene ihre komplette Körperbehaarung (Alopecia areata universalis). Häufig tritt der kreisrunde Haarausfall gemeinsam mit anderen Autoimmunerkrankungen auf, hauptsächlich Neurodermitis und Vitiligo (Weißfleckenkrankheit). Dieser Umstand gibt Anlass zur Vermutung, dass auch hinter dem kreisrunden Haarausfall eine Immunstörung als Ursache steckt.

Haarausfall durch Stress und Krankheit

Telogenes Effluvium

Das telogene Effluvium stellt eine weitere Art des Haarausfalls dar, mit Stress oder Krankheit als Auslöser. Virusinfektionen und ihre Folgeerscheinungen sind eine mögliche Ursache des stressbedingten Haarausfalls, wie sich zuletzt während der Coronapandemie zeigte. Covid-19 Erkrankte berichteten massenhaft über Haarausfall, Studien zufolge ist Haarausfall eine der häufigsten Langzeitfolgen von Covid-19.

Bei einem telogenen Effluvium wechseln große Teile des Haarbewuchses, aufgrund eines für den Körper belastenden Ereignisses, gleichzeitig aus der Wachstumsphase in die Ausfallphase (die auch telogene Phase genannt wird). Das Haar löst sich dabei von der Blutversorgung ab und wird allmählich abgestoßen. Dieser Prozess kann allerdings länger dauern, mitunter Monate. Daher kam es bei Covid-19 in der Regel erst zum Haarausfall in größerem Umfang, nachdem die eigentlichen Symptome der Infektion längst abgeklungen waren. Dieser nachlaufende Effekt, der erst auftrat, nachdem sich Erkrankte schon „über dem Berg“ wähnten, löste bei vielen Betroffenen verständlicherweise Panik aus.

Das telogene Effluvium ist allerdings in der Regel eine temporäre Erscheinung und zudem reversibel. Ausgefallene Haare wachsen wieder nach. Diesen Prozess kann man unterstützen, indem man für nachwachsende Haare möglichst gute Bedingungen schafft. Zum Beispiel durch eine regelmäßige Behandlung mit PRP, durch die Haarfollikel optimal mit Nährstoffen versorgt werden.

Medikamentöse Behandlung und Haartransplantation

Bisherige therapieansätze

So weit verbreitet erblich bedingter Haarausfall auch ist, die ebenso gut wirksame wie risikolose Therapie wurde dagegen noch nicht entdeckt. Viele Mittel gegen Haarausfall versprechen in der Werbung Wunder, fallen in der Realität aber hinter die Erwartungen zurück. Das Internet wie auch die Kosmetikindustrie verfügen zwar über ein reichhaltiges Repertoire an „geheimen“ Rezepturen, altbekannten Heilmitteln, Nahrungsergänzungsmitteln, Tinkturen, Tabletten und Shampoos. Und egal ob in Foren oder Zeitschriften, praktisch jeden Tag hat immer jemand ein „neues Mittel gegen Haarausfall“ – eines, das dieses Mal ganz sicher Haarausfall stoppen wird. Allein, die Wirkung all dieser Mittel stellt sich regelmäßig als Wunschdenken heraus. Von dem in der Werbung suggerierten neuen Haarwachstum weit entfernt, sind die meisten noch nicht einmal in der Lage, Haarausfall stoppen zu können.

Medikamente Gegen Haarausfall

Die beiden gängigen und klinisch erprobten, medikamentösen Therapien Finasterid und Minoxidil wiederum verursachen oft unangenehme Nebenwirkungen. Das kann ihre Langzeitanwendung problematisch machen. Viele Anwender brechen vorzeitig ab. Nach einem neuen Mittel gegen Haarausfall, das wenig bis gar keine Nebenwirkungen aufweist, wird daher von den Pharmaunternehmen seit Jahren geforscht.

Minoxidil gegen Haarausfall bei Frauen

Für Frauen ist Minoxidil im Prinzip die einzige derzeit verfügbare medikamentöse Therapie. Das Präparat wird klassisch als Lösung (2%) oder Schaum (5%) auf die Kopfhaut aufgetragen. Seit Kurzem kann Minoxidil in niedriger Dosierung auch oral verabreicht werden. Bis zu ersten sichtbaren Ergebnissen kann es einige Monate dauern, man muss sich also mit Geduld wappnen. Obwohl noch nicht genau geklärt ist, wie Minoxidil wirkt, ist durch Studien belegt, dass es tatsächlich Haarausfall stoppen kann. Allerdings hat Minoxidil auch einige Nebenwirkungen, hauptsächlich Rötungen, Schuppungen und Entzündungen der Kopfhaut. Dies führt in vielen Fällen dazu, dass die Behandlung abgebrochen wird, noch bevor erste Ergebnisse sichtbar werden. Haarausfall stoppen kann man mit Minoxidil aber nur bei anhaltender, regelmäßiger Anwendung.

Finasterid gegen Haarausfall bei Männern

Für Männer mit erblich bedingtem Haarausfall gibt es außerdem das Medikament Finasterid zum Einnehmen. Der Wirkstoff beeinflusst den männlichen Hormonhaushalt, indem er die Metabolisierung von Testosteron zu Dihydrotestosteron unterbindet. Auf diese Weise verlangsamt Finasterid den Haarverlust. In einer Reihe von dokumentierten Fällen ließ sich mit Finasterid sogar Haarausfall stoppen und neues Haarwachstum nachweisen. Aber auch Finasterid braucht längere Zeit, um sichtbare Erfolge zu produzieren. Der Anwender muss also ebenso wie bei Minoxidil seine Geduld beweisen. Finasterid hat wegen seines direkten Eingriffs in den männlichen Hormonhaushalt zudem eine Reihe höchst unangenehmer Nebenwirkungen. Dazu zählen Libidoverlust und Impotenz. Auch Fälle von Gynäkomastie (Männerbrüste) wurden berichtet. Ähnlich wie bei Minoxidil ist die Abbruchquote bei Anwendern daher hoch.

Haartransplantation

Erblich bedingter Haarausfall führt bei Männern in der Regel zu keiner vollständigen Glatze. Stattdessen bleibt ein Haarkranz stehen, der vom Hinterkopf bis unter die Schläfenregion reicht. Das liegt daran, dass die in dieser Zone liegenden Haarwurzeln immun gegen das Dihydrotestosteron sind. Die Haartransplantation versucht sich das zunutze zu machen, indem sie aus resistenten Kopfhautbereichen Haarwurzeln an kahle Stellen verpflanzt. Die Idee ist, dass sich bei erfolgreicher Verpflanzung resistenter Zellen der Haarausfall stoppen lässt.

Haartransplantationen sind auch bei Frauen möglich, solange sie über ausreichend Körperzonen mit resistenten Haarwurzeln verfügen. Kritisch bei Haartransplantationen ist das erfolgreiche Verpflanzen der Haarwurzeln an kahle Stellen.  Die Haarwurzeln müssen in ihrer neuen Umgebung überleben und weiterhin neues Haar hervorbringen. Zur Unterstützung dieses Prozesses hat sich PRP als begleitende Therapie nach Transplantationen ebenfalls bewährt, wie Studien belegen. Sehen wir uns daher in den folgenden Absätzen etwas detaillierter an, worum es bei PRP genau geht, wie man damit Haarausfall stoppen kann.

PRP Behandlung der Haare und der Kopfhaut

Mit PRP Haarausfall behandeln

Kommen wir damit zum eigentlichen Thema dieses Artikels: Der PRP Behandlung von Haarausfall. Mit der Eigenblutbehandlung in Form von PRP steht eine interessante Therapieoption zur Verfügung, sowohl alternativ als auch als Ergänzung zu den bisherigen Behandlungsansätzen. Denn PRP greift nicht in den Hormonhaushalt ein, sondern setzt direkt an den Haarwurzelzellen an. 

Haarwurzeln in unserer Kopfhaut sind wie alle Zellen des menschlichen Körpers auf eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen über den Blutkreislauf angewiesen. Kann der Körper diese Nährstoffe nicht bereitstellen, dann setzt der Haarausfall ein. Ein aussichtsreicher Therapieansatz, um Haarausfall zu stoppen, baut daher auf der Zellregeneration und Nährstoffversorgung von Haarwurzeln auf. 

In meiner Praxis in München habe ich diesen Gedanken schon vor Jahren aufgegriffen. Seither behandle ich Patienten in wachsender Zahl mit PRP gegen Haarausfall, sowohl als eigenständige Therapie als auch begleitend zu einer Haartransplantation. Und das recht erfolgreich.

Wie genau wirkt PRP bei Haarausfall?

Erblich bedingter Haarausfall geht zwar primär auf eine genetisch begründete Überempfindlichkeit gegen das Hormon Testosteron zurück und andere Formen von Haarausfall haben diffuse Ursachen. Allen gemeinsam ist aber, dass ihr Fortschreiten durch eine Unterversorgung der Haarwurzeln mit Nährstoffen begünstigt wird. An diesem Punkt setzt die PRP Behandlung der Haare an: Sie versorgt die Zellen der Haarwurzeln mit den benötigten Nährstoffen. So lässt sich in vielen Fällen Haarausfall stoppen oder zumindest deutlich verlangsamen.

Plättchenreiches Plasma nach der Zentrifugation.

Unser Blut enthält eine Vielzahl unterschiedlicher Zellen, denen im Organismus verschiedenste Aufgaben zukommen. Bekannte Vertreter sind die roten und die weißen Blutkörperchen, von ihnen hört man spätestens im Biologieunterricht. Ein weiterer wichtiger Zelltyp sind die sogenannten Blutplättchen, die Thrombozyten. Thrombozyten sind im Vergleich zu den anderen Blutzellen recht kleine, scheibenförmige Zellkörper (daher auch Plättchen). Die Thrombozyten bewegen sich frei im Blutkreislauf und spielen eine zentrale Rolle bei der Blutgerinnung. Blutplättchen enthalten sehr viele Wachstumsfaktoren, die die Gewebeneubildung anregen und für den Wundheilungsprozess wichtig sind.

Konzentrierte Thrombozyten – wirksam gegen Haarausfall

Auf diesen Wachstumsfaktoren der Thrombozyten beruht die Wirkung von PRP gegen Haarausfall. Insbesondere vermutet man in der Therapie gegen Haarausfall drei wesentliche Wirkzusammenhänge:

  1. Die Erhöhung der lokal verfügbaren Fibroblasten-Wachstumsfaktoren, die sich positiv auf die sogenannte Anagenphase auswirken. In dieser reifen Haarfollikel zu ihrer maximalen Größe. Die Anagenphase ist im Haarzyklus entscheidend für das Längenwachstum der Haare.
  2. Die verstärkte Bildung von Bcl-2-Proteinen, die den programmierten Zelltod verzögern.
  3. Die vermehrte Bildung von Beta-Catenin, einem Protein, das zentral an der sogenannten Transkription beteiligt ist, bei der undifferenzierte Stammzellen in funktionale lokale Zellen eines bestimmten Typs umgewandelt werden.

Ist der erblich bedingte Haarausfall jedoch weit fortgeschritten, dann hilft oft nur noch die Haartransplantation. PRP kann eine solche nicht ersetzen, aber dabei unterstützend wirken.

Keine körperfremden Stoffe

Der Heilungserfolg von PRP beruht ausschließlich auf körpereigenen Stoffen, insbesondere den in den Thrombozyten enthaltenen Wachstumsfaktoren. Auf Pharmazeutika oder sonstige körperfremde Zusätze wird konsequent verzichtet. Das patienteneigene PRP wird in die Kopfhaut injiziert mit dem Ziel, die Zellregeneration in den Haarwurzeln anzuregen. Dieser Prozess der Gewebeverjüngung kann Haarausfall stoppen und das Haarwachstum stimulieren, wie Studien mehrfach gezeigt haben.

Studien weisen nach: PRP kann Haarausfall stoppen

So wurde unter anderem nachgewiesen, dass PRP als Mittel gegen Haarausfall eine hohe Erfolgsrate sowohl bei kreisrunden als auch androgenetischen Formen verspricht. 80% der behandelten Männer und Frauen meldeten nach der PRP Behandlung einen erkennbar dichteren Haarwuchs. Sogar über 90% der Patienten beobachtete nach 3-4 Behandlungen eine Zunahme der Haardicke und eine Verringerung von Kopfhautjucken. Erkennbar wurde zudem, dass sich Haarausfall erst nach mehreren Behandlungen stoppen lässt und der Erfolg umso deutlicher ausfällt, je früher mit der Behandlung begonnen wird.

PRP kann auch in die Kopfhaut eingeneedelt werden.

Die weitverbreitete Annahme, dass Erfolgsaussichten in der Behandlung von Alter oder Geschlecht abhängen könnten, wurde durch die Studien hingegen nicht bestätigt. Eine erst im März 2019 erschienene Studie bestätigte erneut die guten Erfolgsaussichten von PRP als Mittel gegen Haarausfall, und zwar insbesondere bei androgenetischer Alopezie. In einer Doppelblind-Studie an 26 männlichen Patienten wurden sowohl verstärkter Haarwuchs als auch größere Haardichte nachgewiesen. Die Ergebnisse zeigten sich auch noch 3 Monate nach der Behandlung. Und zwar ohne Weiterführung einer etwaigen zuvor bestehenden Medikation (was bei einigen Probanden der Fall gewesen war).

Meine PRP Erfahrungen bei Haarausfall

Meine eigenen Beobachtungen aus Behandlungen von Patientinnen und Patienten in München bestätigen die Studienergebnisse. Eine weibliche Patientin beispielsweise, die ich insgesamt 5 Mal im Abstand von 4 Wochen mit PRP gegen Haarausfall behandelte, zeigt rund 6 Monate nach Therapiebeginn eine deutliche Zunahme der Haardichte im (mittigen) Scheitel. Die Patientin hat sehr dunkle Haare, was einen beginnenden androgenetischen Haarausfall besonders auffällig machte. Der optische Eindruck hat sich seit Therapiebeginn deutlich verbessert, das Haar wirkt dichter, die Kopfhaut im Scheitel tritt nicht mehr so deutlich hervor. Nach unserer gemeinsamen Auffassung konnten wir dank PRP ihren Haarausfall stoppen.

Genauer Wirkmechanismus unklar

Wie genau das PRP gegen Haarausfall wirkt, konnte übrigens bis heute nicht eindeutig geklärt werden. Insbesondere wurde bislang kein Zusammenhang etwa der PRP-Konzentration mit der Zunahme von Haarwuchs oder Haardichte festgestellt. Individuelle Therapieprotokolle sind deshalb in der spezialisierten Ärzteschaft weitverbreitet. Falls Sie daher eine solche Therapie in Erwägung ziehen, sollten Sie sich bezüglich der konkreten Vorgehensweise von ihrem Arzt genauestens informieren lassen.

Risiken der PRP Behandlung

Da bei PRP gegen Haarausfall auf körperfremde Stoffe komplett verzichtet wird, bestehen keine ernsten Risiken. Allergien und Unverträglichkeiten sind nahezu ausgeschlossen. Das generelle Risiko von Infektionen kann bei einer Injektionstherapie allerdings nicht ausgeschlossen werden.

Preise für die Eigenbluttherapie mit PRP gegen Haarausfall

Was kostet die PRP Behandlung der Haare?

In meiner Praxis in München beginnt die PRP Therapie gegen Haarausfall bei rund 300 € (Richtwert). Darin enthalten sind die Konsultation, Blutabnahme, PRP-Gewinnung und Unterspritzung der Kopfhaut. Optional ist es möglich, das PRP nicht als Injektion, sondern im Rahmen eines Needling einzubringen. Zudem kann die Behandlung auf Wunsch mit dem Eintrag von Minoxidil kombiniert werden. Die individuelle Abrechnung der Behandlung erfolgt stets nach der Gebührenordnung der Ärzte (GOÄ). Für einen sichtbaren Erfolg sind in der Regel 3–5 Sitzungen im Abstand von jeweils 4–6 Wochen erforderlich. Wenn mehrere Sitzungen als Paket gebucht werden, dann sind günstigere Paketpreise möglich, da einzelne GOÄ-Ziffern nur 1x angesetzt werden müssen. Auffrischungsbehandlungen erfolgen danach in jährlichen oder halbjährlichen Abständen.

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Dr. med. Eva Maria Strobl
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